Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/tec... 2020-01-13 15:22:21, skaitė 872, komentavo 0
Der F-X Fighter soll in die nächste Generation von Kampfjets vorstoßen, ohne die Fehler des Vorgängerjets zu wiederholen. Die F-22 sei ja vor allem finanziell ein Thema gewesen, so das Portal aus den USA. Außerdem hätte der ältere Luftüberlegenheitsjäger (selbst wenn dessen Produktion nicht eingestellt worden wäre) zu wenig Potenzial für weitere Upgrades gehabt. Also: Ein neuentwickeltes Luftkampfsystem sei für die US Air Force ein Muss.
Das Ziel ist laut dem Portal, dass der F-X Fighter die Hochleistungsjets aus China und Russland übertrifft. Dafür sind Triebwerke (evtl. mit Schubvektorsteuerung), Sensoren und eine Bordelektronik der nächsten Generation in den künftigen Kampfjet einzubauen.
Als Hauptwaffe ist die Luft-Luft-Rakete AIM-260 vorgesehen, als Ersatz für die Standardrakete der F-22: die AIM-120. Dass auch Laserwaffen und eine KI-gestützte Steuerung in das künftige Luftkampfsystem integriert werden, ist vorstellbar. Der Einsatz eines Anti-Stealth-Radars ist wahrscheinlich.
Für die US Navy wird gegenwärtig ein eigener Kampfjet entwickelt, schreibt das Portal: Ein lang ersehnter Nachfolger des Trägerflugzeugs F-18E. Diese Maschine ist aktuell das Waffensystem der amerikanischen Flugzeugträgerflotte, wenn es um den Schutz der Verbände und um den Luftkampf geht.
Für die Anforderungen der amerikanischen Marine sind die mittelmäßigen Leistungen der F-18E allerdings zunehmend unzureichend, denn China und Russland bauen ihre Luftkampf-, aber auch Schiffsabwehrfähigkeiten stark aus, schreibt das „Military Watch Magazine“.
Die leichteren Kampfjets F-35C werden die F-18E zwar auch stückweise ersetzen. Aber nur der Air Dominance Fighter wird laut dem Portal die Fähigkeiten aufweisen, um künftige Bedrohungen bewältigen zu können.
Es steht übrigens noch nicht fest, ob der Air Dominance Fighter als Trägerflugzeug konzipiert wird. Möglich ist auch, dass dieser Jet als Waffensystem für den Ferneinsatz ausgelegt wird, zur Unterstützung amerikanischer Flugzeugträger vom Festland aus. Bei der technischen Ausstattung wird die Maschine dem F-X Fighter wohl weitestgehend gleichen.
Die Serienproduktion der Su-57 – eines Kampfjets der 5. Generation – ist gerade erst angelaufen. Deshalb erscheinen Pläne zur Entwicklung eines Kampfflugzeugs der nächsten Generation derzeit noch als überambitioniert, schreibt das amerikanische Portal.
Russland entwickelt gegenwärtig allerdings Technologien zur weiteren Optimierung der Su-57. Diese Technologien sind laut dem Portal: Leichtere und stärkere Verbundwerkstoffe, Laserwaffen, künstliche Intelligenz, fortschrittlichere Triebwerke vom Typ Saturn 30, eine hyperschallschnelle Lenkwaffe für den Luft-Luft-Einsatz und sogar spezielle Anti-Schwerkraft-Anzüge für die Piloten, um extreme Flugmanöver bei g-Überlast zu ermöglichen.
Nicht unwahrscheinlich ist die Entwicklung einer Exportversion für Indien und China mit russischen und heimischen Technologien. Jedenfalls grenzt es an absolute Gewissheit, schreibt das „Military Watch Magazine“, dass ein Abkömmling der Su-57 noch in diesem Jahrzehnt zum Erstflug abhebt.
Parallel zum Upgrade der Su-57 auf „Generation 6“ läuft in Russland die Arbeit an der MiG-41, einem Abfangjäger der Superlative. Damit soll in den 2030ern die MiG-31 ersetzt werden. Folgt man dieser Zielmarke, sollte die russische Neuentwicklung schon in diesem Jahrzehnt zum Erstflug starten, schreibt das Portal.
Die Kernanforderungen an den neuen Abfangjäger: Geschwindigkeiten im Hyperschallbereich (ab Mach 5) und Einsätze an der Grenze zum Weltraum. Für den wirkungsvollen Einsatz sind die Stärken „Tempo“ und „Höhe“ mit leistungsstarken Sensoren und hyperschallfähigen Abstandswaffen zu kombinieren.
Mit diesem Leistungsprofil wird die MiG-41 die Fähigkeiten ihrer Vorgängerin als Satellitenjäger um Längen übertreffen. Dem Vernehmen nach entwickelt Russland den neuen Abfangjäger auch, um Weltraumflugzeuge wie die amerikanische SR-72 abfangen zu können.
Seitdem China 2017 seinen Kampfjet der 5. Generation – die Chengdu J-20 – in die Nutzung eingeführt hat, arbeiten chinesische Entwickler an der Aufwertung dieser Maschine, schreibt das Portal. Die Arbeiten konzentrieren sich vor allem auf die Verfeinerung der Sensorik, um das Lagebewusstsein des Piloten bei Einsätzen zu verbessern.
Außerdem wichtig: Ersatz der russischen Triebwerke AL-31FM1 durch eigenentwickelte Motoren WS-10. Künftige Versionen der J-20 – dann wahrscheinlich als J-20B bezeichnet – sollen sogar mit WS-15-Triebwerken fliegen, so das Portal. Berichten zufolge übertrifft dieser Motor das amerikanische Gegenstück F135 in der Leistung bei größerer Effizienz. Durch das Plus an Antriebskraft soll der Fighter wendiger werden.
Weitere Verbesserungen an der J-20: ausgeprägte Stealth-Eigenschaften, neue Luft-Luft-Raketen wie die Hyperschallwaffe PL-XX, stärkere Sensorik, Informationselektronik und Konnektivität.