Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/pol... 2020-01-19 14:29:18, skaitė 626, komentavo 0
Der amtierende Minister für Kultur, Wladimir Medinski, hat seinerseits erklärt, dass die Frage bezüglich einer Rückgabe von Kulturgütern für Russland nicht auf der Tagesordnung stehe und die im Rahmen der Restitution als Entschädigung verlagerten Kunstwerke Eigentum des Landes seien.
Diese Erklärung des polnischen Außenministeriums erfolgte nach der im Zusammenhang mit dem 75. Jahrestag der Befreiung Warschaus von Faschisten durch die Rote Armee am 17. Januar 1945 ausgelösten Diskussion. Polen hatte dieses Datum offiziell nicht gefeiert und dabei betont, dass die Rotarmisten die polnische Hauptstadt nicht vom Faschismus befreit, sondern erneut okkupiert hätten.
Seit Wochen reißt die Debatte um die Geschichte, und konkret um die Ursachen des Zweiten Weltkriegs, nicht ab – sowohl in als auch außerhalb Russlands. Der russische Präsident Wladimir Putin hat versprochen, ein Zentrum von Archivdokumenten zum Zweiten Weltkrieg zu eröffnen. Dabei war seine Wortwahl ungewöhnlich scharf.
„Wir werden das Schandmaul einiger Funktionäre im Ausland schließen, die es für momentane politische Ziele öffnen. Wir werden es mit wahren fundamentalen Informationen schließen“, sagte Putin bei einem Treffen mit Veteranen und Vertretern patriotischer Organisationen in St. Petersburg.
Russische Politiker und Diplomaten hatten die Position des polnischen Außenministeriums als einen Versuch bezeichnet, die Geschichte den antirussischen Stimmungen der örtlichen Eliten zuliebe umzuschreiben.
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