Autorius: RT deutsch Šaltinis: https://deutsch.rt.com/inland/... 2020-01-25 03:36:56, skaitė 879, komentavo 0
Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel ist im neuen Reichweiten-Ranking der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) geradezu abgestürzt. Wie der Branchendienst Meedia unter Berufung auf die agma-Zahlen berichtete, verlor das Magazin gegenüber der letzten Erhebung im Juli 2019 zwölf Prozent seiner Leser.
Demnach verlor Der Spiegel in gerade einmal einem halben Jahr 630.000 seiner Konsumenten und wurde von nur noch 4,66 Millionen Menschen gelesen. Das Blatt rutschte damit auf Rang sechs der meistgelesenen Zeitschriften ab.
Die AG Media-Analyse #agma hat die erste Zeitschriften-Reichweitenanalyse 2020 veröffentlicht. Hervorstechend sind die massiven Verluste @derspiegel: Sage & schreibe minus 12% Das entspricht einem Verlust von 630.000 Lesern. #Relotius Nachwirkung?
— Florian Warweg (@FWarweg) January 23, 2020
Quelle: https://t.co/stKkmJCKAjpic.twitter.com/EeMAEiJlNh
Die meisten der im Ranking der agma erfassten Zeitschriften verloren Leser, wenn auch meist weniger dramatisch als Der Spiegel. Der Stern büßte 150.000 Konsumenten ein und kommt nun auf 5,29 Millionen Leser – ein Minus von 2,7 Prozent. Deutlich stärker verlor Focus, der 330.000 Leser einbüßte, 9,1 Prozent.
An der Spitze des Rankings lag die Programmzeitschrift Prisma, die als Gratisbeilage von Tageszeitungen vertrieben wird und 6,19 Millionen Leser erreichen soll. Andere Gewinner sind Sparten- und Fachzeitschriften wie Chip und Sport Bild.
Bei den Wochen und Sonntagszeitungen liegt Springers Bild am Sonntag mit 6,84 Millionen Lesern weiter unangefochten auf Platz eins. Allerdings verliert auch dieses Blatt 330.000 Konsumenten oder 4,6 Prozent. Auf Rang zwei folgt die Zeit mit 1,72 Millionen Lesern (-3,1 Prozent). Die Welt am Sonntag auf Rang drei erreicht nur noch 860.000 Leser und verliert mit 13,1 Prozent einen noch größeren Teil seiner Leserschaft als Der Spiegel bei den Magazinen.
Die agma bestimmt in einem aufwändigen Verfahren die Zahl der Leser der verschieden Zeitschriften. Die in dieser Analyse errechneten Zahlen beschreiben die Gesamtzahl der Leser. Sie werden unabhängig von den Auflagenzahlen der Magazine bestimmt.