Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/tec... 2020-01-29 17:52:26, skaitė 2021, komentavo 0
Paris: Proteste gegen Macrons Rentenreform gehen weiterSeit 2017 wird Isdelije 30 getestet. Es ist ein von Grund auf neues Triebwerk, keine verbesserte Version des Vorgängermodells. Der Leistungszuwachs besteht darin, dass die Su-57 mit diesem Antrieb Überschallgeschwindigkeiten ohne Nachbrenner wird fliegen können – eine Kernanforderung des Verteidigungsministeriums an die 5. Kampfjetgeneration.
Weitere Fähigkeiten von Erzeugnis 30 verlautbaren die Entwickler nicht: Leistungsdaten sind geheim. Aber natürlich wird die Su-57 durch den neuen Antrieb schneller starten, steigen und steiler manövrieren können. Dem gepushten Schub ist es zu verdanken: Ohne Nachbrenner leistet das Triebwerk 11.000, mit Flammenstoß ganze 18.000 kp. Das Vorgängertriebwerk bringt 1.500 bzw. 3.000 kp weniger Power auf. Nicht unwesentlich: Mehr Kerosin verbraucht der stärkere Motor nicht.
Parallel zum Feinschliff am Antrieb arbeiten die Ingenieure bei Suchoi an vielen weiteren Bordsystemen und Komponenten des neuen Kampfjets. Getestet wird dabei nicht nur in Russland, auf versuchstechnischen Flugplätzen, sondern auch in Syrien: 2018 waren zwei Su-57 dort im „Praxistest“. Mehr als ein Dutzend Einsatzflüge absolvierten die Testpiloten in zwei Tagen.
Es ging darum, die Leistungsparameter der Bordelektronik und der Waffenanlage im heißen syrischen Klima und unter dem Einfluss anderer erschwerender Faktoren zu erproben. Auch ein Einsatzmanagementsystem testeten die Piloten. Das Verteidigungsministerium veröffentlichte Videos vom Probeeinsatz.
Dann, kurz vor 2020, hat Generalstabschef Waleri Gerassimow erklärt, die Su-57 habe ihre zweite Testetappe in Syrien erfolgreich durchlaufen. Auch neue Waffentypen seien dabei getestet worden. Welche Waffen genau, ließ das Verteidigungsministerium nicht wissen. Auch der Luftfahrtkonzern UAC teilt in dieser Hinsicht nur Allgemeines mit: Die Su-57 könne verschiedene Waffenmuster aufnehmen – einige existierten bereits, andere würden erst entwickelt, sagte Konzernchef Juri Sljussar.
Die maximale Waffenlast der Su-57 beträgt rund 10.000 kg: Lenkwaffen für Luft-Luft- und Luft-Boden-Missionen gehören dazu, Lenkbomben und Marschflugkörper. Gut möglich, dass die Su-57 auch als Träger für die Hyperschallwaffe Kinschal vorgesehen ist.
Nach jüngsten Angaben des Rostec-Konzerns (UAC ist eine Spartenfirma) soll die Su-57 in diesem Jahr in großen Losen an die russische Luftwaffe ausgeliefert werden. 2019 ist der Vertrag zur Übergabe von 76 Kampfjets unterzeichnet worden.
Ursprünglich war geplant, bis 2027 nur 16 Exemplare zu liefern, dann aber wurde beschlossen, die Produktionsrate zu steigern und die Stückzahlen zur Auslieferung entsprechend zu erhöhen. Der Stückpreis soll dabei um 20 Prozent sinken, aufgrund verringerter Produktionskosten.
Ganze drei Luftwaffenregimenter werden bis 2028 nach Plänen des Verteidigungsministeriums umgerüstet und auf die Su-57 umgestellt. Dann kommen die Kampfjets im Wirkverbund mit der Drohne S-70 Ochotnik zum Einsatz, die gegenwärtig auch getestet wird.