Autorius: Daniell Pföhringer Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2020-12-17 23:25:00, skaitė 1494, komentavo 0
Eine italienische Medizin-Expertin hat COMPACT zwei Interviews gegeben – und dabei hartnäckige Corona-Mythen zerstört. Nun wettern Mainstream-Medien gegen die angesehene Virologin. Wie das Establishment und Big Pharma Kritiker mundtot machen wollen, können Sie in unserer Sonderausgabe „Corona-Lügen“ nachlesen, die HIER zu bestellen ist.
Die Virologin Prof. Dr. Maria Rita Gismondo genießt in Italien ein Ansehen wie hierzulande Christian Drosten, Alexander Kekulé oder Hendrik Streeck: Die Laborleiterin des Mailänder Luigi-Sacco-Krankenhauses gilt als Koryphäe ihres Fachs, ihre Expertise ist gefragt, in Funk und Fernsehen ist sie oft zu sehen. Allerdings unterscheidet sich die Medizinerin, die auch zur Bekämpfung von Ebola in Afrika tätig war, in einem Punkt von vielen ihrer Kollegen: Sie lässt sich nicht von der Corona-Panikmache anstecken und widerspricht mit wissenschaftlichen Argumenten offiziösen Thesen rund um das Virus .
Gismondo, die im Frühjahr das Infektionsgeschehen im Hotspot Mailand hautnah miterlebte, gab unserem Reporter Billy Six erstmals Mitte des Jahres ein Interview, das in Ausgabe 9/2020 des COMPACT-Magazins abgedruckt wurde. Darin bestätigte sie unter anderem die Fehlerhaftigkeit von PCR-Tests, erläuterte ihre Erkenntnisse zur Ausbreitung des Coronavirus und beklagte, dass man ihr quasi einen Maulkorb verpassen wolle, weil ihre Analysen nicht mit den von der Politik präferierten Ergebnissen übereinstimmen. Am Ende dieses Beitrags finden Sie das komplette Interview aus COMPACT 9/2020, das Six mit der italienischen Top-Virologin führte.
Anfang dieses Monats ist ein weiteres Interview von COMPACT-Reporter Billy Six mit Gismondo erschienen – nicht im Print-Magazin, sondern auf COMPACT-Online. In dem Gespräch gab sie Brisantes zu Protokoll: Sars-Cov-2 sei schon viel früher als man dachte im Umlauf gewesen, im November habe es in Italien nicht mehr Corona-positive Personen als im März gegeben (also keine sogenannte zweite Welle), , die Lage in Norditalien sei Anfang des Jahres schwierig, aber nie so dramatisch wie in den Medien dargestellt gewesen. Kurzum: Eine Medizinerin von der Corona-Front gibt – zumindest teilweise – Entwarnung und wendet sich mit Fakten gegen die Hysterie. Das komplette Interview können Sie HIER nachlesen.
Das zweite Gespräch von Gismondo mit COMPACT-Reporter Billy Six hat nun das Establishment auf den Plan gerufen. Mit La Repubblica skandalisierte in dieser Woche eine der auflagenstärksten Tageszeitungen des Landes die Sache: Gismondo habe dem „dem ultrakonservativen und verschwörungstheoretischen Magazin COMPACT“ ein Interview gegeben, ätzt das Blatt. Die Virologin argumentiere, dass sie „den offiziellen Daten über Covid-Todesfälle absolut nicht glaubt“. Jeder Patient, der „aus irgendeinem Grund ins Krankenhaus kommt und dann positiv auf das Virus getestet wird, wird ein Covid-Patient und, wenn er stirbt, ein Covid-Toter“, zitiert La Repubblica Gismondo weiter. Die Ärztin sage, dies sei „nicht korrekt, da das Virus in der Bevölkerung stark zirkuliert“.
COMPACT-Reporter Billy Six führte das erste Interview mit Gismondo am Rande einer Tagung der AfD-Fraktion im Bundestag, zu der die Virologin als Expertin eingeladen war. Die Teilnahme an der Konferenz bedauere sie inzwischen, zitiert das italienische Nachrichtenportal Virgilio die Medizinerin aus Mailand. Sie sei „naiv“ gewesen und habe gedacht, sie sei zu einem wissenschaftlichen Kongress nach Berlin eingeladen worden. „Als ich die Einladung erhielt, standen andere Akademiker und eine Person des Gesundheitsministeriums auf der Liste“, so Gismondo. Das Logo der AfD habe sie nicht beachtet.
Sie ist eine der Top-Virologen Italiens – und widerspricht der Panikmache der Regierung. Durch eine Flusswasseranalyse blamierte sie die bisherigen Thesen zur Ausbreitung des Virus. Erstabdruck in COMPACT 09/2020.
_ Maria Rita Gismondo im Gespräch mit Billy Six
Wir haben Horrorbilder aus Italien in den Medien gesehen. Wie war die Lage tatsächlich im März und April?
Es war konfus: so viele falsche Daten. Jeden Tag veröffentlichte das Gesundheitsministerium Zahlen zu positiv Getesteten und Toten. Aber wir sind nicht überzeugt, dass es sich um gesicherte Werte handelte. Die größte Verwirrung bestand darin, ob die Leute wegen oder mit Covid-19 starben. Ganz am Ende hat das Ministerium erst Klarheit geschaffen: Nur zehn, vielleicht ein wenig mehr, starben wirklich an Covid-19. Die anderen Patienten waren mit Corona infiziert, aber hatten auch sehr schwere andere Krankheiten. Wir können Covid-19 als opportunistische Infektion definieren, nicht als Primärinfektion.
Die ganze Welt hat die Lkw mit Särgen in Bergamo gesehen. Waren da wirklich Leichen drin?
Ich kann nichts dazu sagen, da ich im Labor war und die Bilder nur im TV gesehen habe. Meiner Meinung nach gab es kein Recht, diese Bilder zu verbreiten, weil das negative psychologische Folgen für die Menschen hatte.
Die WHO hat 2009 die Pandemie-Definition geändert. Warum?
Ich kenne die Gründe für diesen Wechsel nicht. Vorher definierte sich eine Pandemie über die Tödlichkeit der Infektion. Nach 2009 ging es um die Zahl der betroffenen Länder. Ein großer Unterschied. Es erlaubt den Ländern, schon mit sehr wenigen Fällen einen Notstand auszurufen. In Italien wurde dieser ausgerufen, als es gerade einmal vier Patienten gab. Es hätten viel mehr sein müssen, um das zu rechtfertigen.
In Mailand wurden im November 2019 Wasserproben aus Flüssen entnommen, die von ihrem Labor untersucht wurden. Haben Sie für uns ein paar Details dazu?
Wir haben die Proben getestet und fanden das neue Coronavirus. Das heißt, dass es nicht Januar/Februar 2020 nach Italien kam, sondern wahrscheinlich schon Mitte 2019. [Zur Bedeutung dieser Entdeckung schrieb die FAZ am 5. August 2020 auf Seite 2: «Nach Ansicht von Franco Locatelli, dem Präsidenten des Nationalen Gesundheitsinstituts, beweist die Studie, dass der nationale Lockdown von März bis Mai ”absolut zentral” gewesen sei, um eine Ausbreitung des Virus in den Süden zu verhindern. Dieser Einschätzung widerspricht freilich der Befund, dass das Virus offenbar schon seit spätestens Dezember anerkannt in der Provinz Lombardei (…) kursierte, dass es aber nicht in nennenswertem Umfang nach Süden wanderte, obwohl die nationale Ausgangssperre erst am 10. März verhängt wurde.»]
Sie haben den Corona-Test mit als Erste verwendet. War es jener, der von Professor Drosten aus Berlin entwickelt worden war?
Ja, wir verwendeten den Berlin- und den Hongkong-Test. Beide, um sicher zu sein.
Sind diese Tests zuverlässig?
Etwa zehn Prozent aller Tests dürften falsch sein. Das ist bei allen PCR-Tests so.
Sie wurden für Ihre Stellungnahmen in den sozialen Netzwerken kritisiert. Warum?
Ja, einige wissenschaftliche Organisationen kritisierten einen privaten Facebook-Post. Im Februar hatte ich festgestellt, dass Corona nur ein wenig schlimmer sei als die Grippe, aber nicht so schlimm wie die Spanische Grippe. Letalität und Mortalität sind bei Corona sehr, sehr niedrig.
Hat man versucht, sie zu zwingen, nicht mehr über die Lage zu sprechen?
Indirekt wurde ich aufgefordert, meine Aussagen zu stoppen. Und die Medien haben mich auch nicht mehr eingeladen. Ab März haben sie nur noch gleichgeschaltete Virologen eingeladen.