Autorius: Günther Strauß Šaltinis: https://www.anonymousnews.ru/2... 2021-05-10 17:23:00, skaitė 1240, komentavo 0
Mit linken Terroristen in einem Boot: Sea Watch 4 fährt unter Antifa-Flagge
von Günther Strauß
Es hat lange gedauert, bis die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und ihr Noch-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm die Besatzung der Sea-Watch-4 darum baten, die Antifa-Flagge jetzt aber sehr zeitnah einzuholen. Auf die ersten Berichte und eine Presseanfrage an die EKD reagierte Bedford-Strohm nicht. Weitere Medien griffen das Thema auf und mehrere Unionspolitiker teilten die Kritik, darunter der frühere Fraktionschef im Bundestag, Volker Kauder, und der innenpolitische Sprecher der Fraktion, Mathias Middelberg. „Dass die Flagge der Antifa ausgerechnet auf der aus kirchlichen Spendengeldern finanzierten ‚Sea-Watch 4‘ angebracht ist, lässt leider tief blicken“, sagte Mathias Middelberg. Nicht nur, dass das aus kirchlichen Spenden finanzierte Schiff eines der Antifa sei, regte Kauder auf: „Noch mehr empört mich aber die Reaktion der EKD. Wer mit massiven Spenden die Aktion unterstützt, kann sich nicht einfach wegducken.“
Erst unter diesem zunehmenden politischen Druck aus dem Bundestag reagierte Bedford-Strohm. Er forderte allerdings nur, die Flagge nicht mehr zu zeigen. Konsequenzen für die Besatzung des Schiffes, die die Flagge gehisst hatte, oder den Verein „Sea-Watch“, forderte er nicht.
Bischof Bedford-Strohm hätte durchaus schon vor der Flaggenhissung mindestens ahnen können, mit wem er, beziehungsweise der von ihm initiierte Trägerverein „Gemeinsam Retten“ und dessen hauptsächlich kirchliches Aktionsbündnis unitedforrescue, da gemeinsame Sache macht. Schließlich haben Angehörige der Organisation „Sea-Watch“ und Besatzungsmitglieder der „Sea-Watch“-Schiffe aus ihrem politischen Radikalismus kein Geheimnis gemacht.
Und „Sea-Watch“ ist auch kein radikaler Sonderfall in der Szene der so genannten Seenotrettung. Zwischenzeitlich wird die Indizienkette für deren linksradikale Ideologisierung und personelle Durchdringung durch die Antifa immer offensichtlicher. Sie reicht bis hinauf auf die Kommandobrücken der Schiffe. Einer der Kapitäne ließ sich schon an Bord für die Kameras in Antifa-T-Shirts ablichten. Namentlich auf der „Mare Liberum“, die auf den Gewässern zwischen Lesbos und der türkischen Küste als eine Art selbsternanntes Observationsteam operiert.
Der Hinweis auf den Kapitän kam von unerwarteter Seite: Der Mann ist stark tätowiert, und derjenige, der eine Tätowierung für ihn entworfen hatte, veröffentlichte ein Bild, auf dem der Kapitän nicht nur mit dieser Tätowierung, sondern auch mit besagtem Antifa-Shirt zu sehen ist. Der Zeichner, Grimme-Online-Award-2019-Gewinner Tobias Vogel alias „Krieg und Freitag“, twitterte im Juni 2020:
„Dariush und Marie gehören zur Crew der Mare Liberum (@teammareliberum), die vor Lesbos liegt und nicht auslaufen darf. Meine Cartoons gehören zu den wenigen Dingen, die sie mal auf andere Gedanken bringen. Deshalb hatte ich die große Ehre, ein Tattoo-Motiv für sie zu entwerfen.“
Das Motiv, ein Anker mit zwei kotzenden Strichmännchen, so erzählt der Zeichner, sie ein Wunschmotiv der Crew gewesen, „es spielt auf eine Situation von Anfang März an, als sie vor einem Fascho-Trupp aufs Meer hinaus fliehen mussten, wo eine übler Seegang herrschte.“
Aber wer ist dieser „Mare Liberum“-Kapitän Dariush B., der zeitweilig auch Kapitän der „Iuventa“ der Nichtregierungsorganisation (NGO) „Jugend rettet“ war? Was ist seine Rolle in diesem spendenfinanzierten Netzwerk?
In Italien wird jetzt nach jahrelangen Ermittlungen gegen ihn und bald zwei Dutzend weitere sogenannte Seenotretter anderer NGOs („Ärzte ohne Grenzen“, „Save the Children“) Anklage erhoben. Die Anklagepunkte sind erheblich, bis zu zwanzig Jahre Haft sollen drohen, schreibt beispielsweise die Zeit. „Beihilfe zur illegalen Einreise“ lautet da nur ein Anklagepunkt, das Register ist lang und basiert auch auf Beobachtungen einer Zusammenarbeit zwischen den Schiffen „Iuventa“ und „Vos Hestia“ der NGO „Save the Children“.
Die italienischen Behörden hatten die Brücke des Schiffes verwanzt und mit richterlicher Genehmigung drei lang Monate abgehört. Sowohl B. wie auch weitere Angeklagte bestreiten eine Zusammenarbeit mit den Schleppern. Vielleicht sollte man es eher zufälliges Zuarbeiten nennen, wenn NGO-Schiffe knapp außerhalb der libyschen Hoheitsgewässer hin und her fahren, woraufhin Schlepper per Tracking die Positionen eben dieser Schiffe ausmachen, um dann entsprechend ihre maroden Schlauch- und Holzboote loszuschicken?
Offensichtlich ist: Die Schiffe der NGOs halten sich dort auf, um abzuwarten, dass Schlepper ihre Boote losschicken, um dann die überwiegend jungen Männer aufzunehmen und diese dann nach Italien zu bringen. Menschen, die von weit her ins teilweise umkämpfte und unsichere Libyen gewandert sind, in der Hoffnung, dass diese NGO-Schiffe vor der libyschen Küste sie aufnehmen. Möglicherweise kann diese Zusammenarbeit jetzt von der italienischen Justiz offiziell bewiesen werden. Kapitän Dariush B. wurde von den NGOs aus der Schusslinie genommen und ist jetzt offenbar wieder als Hafenschiffer in Hamburg tätig. Wie er zur sogenannten Seenotrettung kam, beschreibt er unter anderem für Amnesty International online:
„Das sprach sich herum: ein Haufen Aktivisten kauft ein Schiff und fährt ins Mittelmeer.“ Da die Schiffe vor der libyschen Küste als Sportschiffe unterwegs sind, konnte Beigui diese, wie er sagt, auch als Hafenschiffer ohne Weiterbildung fahren. Beigui beschreibt gegenüber Amnesty auch noch das ganze Desaster der so genannten Seenotrettung: „Sie durchqueren die Sahara, sie werden gefoltert und sind dann auf dem Meer in Lebensgefahr.“
Präziser wäre hier zu ergänzen, dass sie sich in diese Lebensgefahr begeben mit dem Ziel der Aufnahme auf eines der NGO-Schiffe als Eintrittskarte ins Asylsystem der EU. Und um das hier nicht zu unterschlagen: Für besagtes Interview bei amnesty online trägt Dariush B. eine Jacke mit dem Schriftzug „ANTIFASCIST“ auf der Brust, mit Antifa-Button am Kragen und einem orangenen Punkt auf der anderen Seite der Jacke, der auf die Seebrücke hinweist, welche an Land dafür sorgen soll, dass die illegalen Passagiere in Deutschland problemloser in den Städten und Kommunen aufgenommen werden.
Taz, Zeit, Süddeutsche/Jetzt – die Medien geben dem in Italien angeklagten Kapitän der Antifa offenbar gerne ein Forum. Dariush B. singt derweil mit der Punkband Alarmsignal (Label: AggressivPunk) aus Celle einen Song ein. Der Erlös soll „den angeklagten Seenotretter*innen des Rettungsschiffes Iuventu10“ zu Gute kommen. Auf ihrem Debütalbum urinierte die Band einst auf die Deutsche Flagge – der Verfassungsschutz beobachtete zeitweilig, heißt es dazu auf Wikipedia.
„Wenn es kriminell ist, Menschenleben zu retten, dann bin ich mit Stolz kriminell.“, erklärte Dariush B. Mitte Juni 2019 in einem Video auf facebook. Laut Selbstauskunft lässt ihn sein Hamburger Arbeitgeber (Hafenschiffer) Überstunden abbummeln, sodass er länger am Stück ins Seenotrettungsgeschäft einsteigen kann. In einem Youtube-Video für Iuventu10 erzählt er: „Ich war 2016 das erste Mal auf Lesbos für drei Wochen und seitdem jeweils zwei bis drei Mal im Jahr auf Mission immer so zwei, drei Wochen.“ In besagtem Video trägt er ein T-Shirt mit Brustaufdruck „stop deportation“ und dem Rückenaufdruck: „abschiebe flughafen fluten“.
Als B. 2020 den „Human Rights Award“ von Amnesty International erhalten hat, nahm er diesen auf dem Podium in beschriebenem Outfit der Antifa mit dem Antifa-Sticker am Kragen entgegen. Was der Auftritt dieses Antifa-Kapitäns deutlich macht: Das lange Zögern Heinrich Bedford-Strohms endlich einzuschreiten, als seine „Sea-Watch-4“ offiziell die Antifa-Flagge zeigte, ist verständlich: Die Antifa ist nicht nur mit ihrer Flagge bei der sogenannten Seenotrettung mit dabei.