Autorius: Karel Meissner Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2022-01-28 21:54:00, skaitė 679, komentavo 0
Zweifach Geimpfte sind die neuen Ungeimpften. Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens will, dass nur noch Geboosterte Lohnfortzahlung während der Quarantäne erhalten. Warum solche Politiker gefährlicher als das Virus sind, lesen Sie in der Februar-Ausgabe von COMPACT. Hier mehr erfahren.
Zeigt Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) vorauseilenden Gehorsam oder will sie sogar ihren Genossen Lauterbach in Sachen Tyrannei übertreffen? Die Sozi-Politikerin fordert, dass nur noch geboosterte Kontaktpersonen von Corona-Infizierten während der Quarantäne eine Lohnfortzahlung erhalten sollen. Gegenüber der Osnabrücker Zeitung erklärte sie apodiktisch:
„Das muss kommen, und mir persönlich schwebt da der 1. März als Stichtag vor.“
Schließlich seien Ungeboosterte ja quasi zu faul für das Impf-Abo. Behrens wörtlich:
„In jedem Dorf bekommen Sie relativ schnell einen Impftermin. Vor diesem Hintergrund können wir es den Steuerzahlern, der Allgemeinheit also, aus meiner Sicht nicht länger zumuten, Zahlungen für Kontaktpersonen in Quarantäne zu schultern, obwohl diese mit einer Booster-Impfung hätten vermieden werden können.“
Mit diesem ausgelutschten Argument heuchelt die SPD-Politikerin Sorge über Steuerzahler, die aber durch unsinnige Corona-Maßnahmen wesentlich stärker belastet werden. Behrens ist von ihrer Idee so angetan, dass sie einen Gedankenaustausch im Bundesgesundheitsministerium angeregt hat. Klartext: Sie wäre hochbeglückt, wenn ihre Schikane-Regelung bundesweite Anwendung fände.
Um die wohlmeinende Politikerin nicht völlig zu desavouieren: In ihrer Regelung gibt es immerhin einen Gnadenakt. Erkrankte sollen Lohnfortzahlung während der Iso-Haft unabhängig vom Impfstatus erhalten.
Doch allzu nett will sie dann doch nicht sein: Wer nicht in Quarantäne schmort, muss dennoch geschützt werden. Also hat Behrens in Niedersachsen die „Winterruhe“, sprich die Lockdown-Maßnahmen im privaten sowie im Kultur- und Freizeit, bis Ende Februar verlängert.
Freilich will sie dem Esel die Karotte nicht ganz wegnehmen. Unverbindlich visioniert sie:
„Eine Frühjahrs- und Sommerruhe werden wir aber meines Erachtens nicht brauchen.“
Ab März darf dann die große Gnade walten. Nicht nur bei privaten Kontakten:
„Ich glaube auch, dass dann wieder größere Veranstaltungen im Kulturbereich vertretbar sind, und auch bei Konzerten und in der Gastronomie werden wir dann allmählich wieder mehr möglich machen können.“
Hey, bis dahin sind es ja nur noch ein paar Wochen. Da werden sich Behrens Untertanen aber freuen.