Autorius: Daniell Pföhringer Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2022-05-15 01:15:00, skaitė 1156, komentavo 0
Esoterik und okkultes Wissen: Anfang des 20. Jahrhunderts hatten Heilslehren Hochkonjunktur – spirituelle wie politische. Beides floss zusammen bei den Ariosophen, die als Geburtshelfer des esoterischen Nationalsozialismus gelten. COMPACT-Geschichte „Das okkulte Reich“ dringt in Verbotszonen ein, in die sich andere nicht vorwagen. Hier mehr erfahren.
Esoterische Grüppchen schossen um die Jahrhundertwende wie Pilze aus dem Boden. Es war aber auch die große Zeit der Geheimbünde, die sich magischen Praktiken hingaben und Ziele verfolgten, die mit dem herkömmlichen Spiritismus wenig gemein hatten. Sie zeigten nach außen oft ein anderes Gesicht als in ihren abgedunkelten Kulträumen, zu denen nur ein kleiner Kreis von Eingeweihten Zutritt bekam.
Im Wien der damaligen Zeit liefen einige der Fäden zusammen, die kaum zwei Jahrzehnte später zur Thule-Gesellschaft in München führen sollten. Auch ein gewisser Adolf Hitler wurde damals in den Bann des Mystischen gezogen. Nach den Berichten eines Freundes beschäftigte er sich damals mit allen möglichen esoterischen Gedankenschulen. Er las Bücher über Yoga, Astrologie, Hypnose, Telekinese und asiatische Geheimlehren.
Der Ariosoph Guido von List. Foto: Bundesarchiv, Bild 183-2007-0705-500 / Conrad H. Schiffer / CC-BY-SA 3.0
In der Donaumetropole kam der spätere NS-Führer auch in Berührung mit den damals weit verbreiteten Ostara-Heften des vormaligen Zisterzienser-Mönches Lanz von Liebenfels, in deren Mittelpunkt der blonde, bläuäugige „arische Mensch“ als Gottes Meisterwerk stand, während die Dunkelrassen, für die Liebenfels den Begriff „Tschandalen“ erfand, der Dämonen Pfuschwerk waren.
Neben Lanz agierte auf der Wiener Bühne damals auch dessen Freund Guido von List, der der 1874 in die Freimaurerloge Humanitas in Neudörfl an der Leitha aufgenommen worden war. Der Schriftsteller, Runen- und Germanenforscher rief 1908 eine nach ihm benannte Gesellschaft ins Leben, die einflussreiche Persönlichkeiten wie den Wiener Bürgermeister Karl Lueger zu ihren Mitgliedern zählte.
In seinem Buch Das Geheimnis der Runen, erschienen im Gründungsjahr seiner Vereinigung, schrieb List den germanischen Schriftzeichen magische Kräfte zu, in Die Armanenschaft der Ario-Germanen, ebenfalls 1908 veröffentlicht, deutete er das Hakenkreuz als esoterisches Symbol der Reinheit des Blutes.
1911 gründete der Verkünder eines neuen Wotanskultes als inneren Zirkel seiner Guido-von-List-Gesellschaft den Hohen Armanen-Orden, der jedoch nach wenigen Jahren zerfiel. Manche nannten den Mann mit dem Rauschebart gar den Aleister Crowley Wiens und beschuldigten ihn, Großmeister einer Art Blutloge zu sein, in der Riten praktiziert wurden, die sexualmagische Praktiken ebenso einschloss wie schwarze Magie.
Der von SS-Runenmystiker Wiligut entworfene SS-Ehrenring. Foto: Repro / Montage COMPACT
Letztere holte Himmler in seinen persönlichen Stab. Der eine zelebrierte Rituale auf der Wewelsburg, der andere ließ sich durch Luzifers Licht blenden. Und Hanussen wollte als Hitlers Hellseher Geschichte machen…
Welchem Zweck diente das SS-Ahnenerbe, das sogar eine Expedition nach Tibet finanzierte? Was hat es mit der Schwarzen Sonne auf sich, was mit Neuschwabenland, dem Atlantis-Mythos und den Reichsflugscheiben? Und warum galt Hitler auch nach dem Zweiten Weltkrieg esoterischen Nationalsozialisten wie Savitri Devi und Miguel Serrano als Inkarnation eines Hindu-Gottes? Auf diese und weitere Fragen finden Sie in COMPACT-Geschichte „Das okkulte Reich“ Antworten, die Ihnen andere vorenthalten wollen!
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