Kulturelle Aneignung: Habecks Indianer-Skandal

Autorius: Sven Reuth Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2022-09-20 22:26:00, skaitė 698, komentavo 0

Kulturelle Aneignung: Habecks Indianer-Skandal

Ein Blick in das von Robert Habeck und seiner Frau Andrea Paluch verfasste Kinderbuch „Flug des Falken“ dürfte zu Sorgenfalten bei den politischen Sittenwächtern sorgen. Die Jagd auf die Helden unserer Jugend hat begonnen, nun sollen auch noch Karl May und Winnetou aus unserer Kultur getigt werden. Wie irrsinnig dieser Plan ist, lesen Sie in der brandneuen Okoberausgabe von COMPACT mit dem Titel Staatsfeind Winnetou: Wie die Helden unserer Jugend ausgelöscht werden. HIER bestellen!

Das von Robert Habeck und seiner Frau Andrea Paluch gemeinsam verfasste Kinderbuch „Flug des Falken“ ist erst vor zwei Jahren erschienen, müsste aber – zumindest wenn man die ultra-woken Maßstäbe seiner eigenen Partei anlegt – schon wieder umgeschrieben werden. Der Grund dafür: „Kulturelle Aneignung“ in allerschlimmster Ausprägung.

„Indianersage und Naturverbundenheit“

In dem Buch geht es um die beiden Freunde Clara und Jan, die in ihren Ferien für eine Umweltschutzorganisation einen seltenen Falken bewachen, dem ein Tierfänger nachstellt und der sich in der Nähe einer einsamen Burgruine aufhält. Aus der Sicht linker Gesinnungswächter dürfte das Buch allerdings hochproblematische Textstellen enthalten.

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Kulturelle Aneignung? Junge Frau mit Indianerschmuck und schamanischer Flöte. Foto: Jozef Klopacka | Shutterstock.com

Wenn man an das Buch von Habeck und Paluch die gleichen Maßstäbe anlegen würde wie der Ravensburger Verlag an das Buch Der junge Häuptling Winnetou, dann müsste es sogar direkt auf den Scheiterhaufen wandern. So findet sich dort beispielsweise die Textstelle:

„Clara lächelt. Solche Geschichten gefallen ihr. Sie klingen nach Indianersage und Naturverbundenheit.“

Einem woken Leser dürfte auch noch anlässlich einer weiteren Textstelle der Kamm schwellen. Hier heißt es nämlich:

„Der Mann kniet nieder, gibt Clara seine Lampe und tastet ihr Bein ab. … ,Wir müssen das Bein schienen, damit der Bruch nicht verrutscht.ʽ Das kenne ich aus Indianerfilmen.“

Kulturelle Aneignung in Reinform

Solche Textstellen sind eigentlich gerade aus der Sicht von Habecks eigener Partei zutiefst rassistisch und müssten eigentlich zu seinem lebenslangen Ausschluss aus allen Diskursen sowie seiner Stigmatisierung als Politik- und Gedanken-Krimineller führen. Ein alter weißer Mann verbreitet hier Stereotype über Naturverbundenheit und Heilkunst bei den indigenen Völkern Amerikas – aus linker Sicht eine kulturelle Aneignung reinsten Wassers und ein Sakrileg sondergleichen.

Legt man die Kriterien der Grünen an, müsste nun also eine Kampagne gegen die Edel Verlagsgruppe, die das Buch herausgebracht hat, beginnen – und zwar so lange, bis das Buch aus dem Programm genommen und alle Restexemplare vernichtet wurden. Vor allem kann ein Mann, der solche Bücher schreibt, nicht mehr länger Wirtschaftsminister und Vizekanzler sein – das müsste doch gerade den Grünen klar sein.

Die Jagd auf die Helden unserer Jugend hat begonnen, nun sollen auch noch Karl May und Winnetou aus unserer Kultur getigt werden. Wie irrsinnig dieser Plan ist, lesen Sie in der brandneuen Okoberausgabe von COMPACT mit dem Titel Staatsfeind Winnetou: Wie die Helden unserer Jugend ausgelöscht werden. HIER bestellen!

Wir lassen uns nicht mehr vorschreiben, was wir sagen und am Ende denken dürfen. Wie das geht und welche Mechanismen hinter der Verbotsideologie stehen, zeigt die druckfrische Oktober-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „Staatsfeind Winnetou – Wie die Helden unserer Jugend ausgelöscht werden“.

In dieser Ausgabe finden Sie folgende Beiträge zum Titelthema:

➡️ Staatsfeind Winnetou – Feldzug gegen unseren Helden: Die Bleichgesichter von Ravensburger, ARD & Co. verleumden den großen Menschen- und Friedensfreund Karl May und seine bekannteste Figur. Springen wir unserem roten Bruder zur Seite.

➡️ Rote und Rothäute – Karl May in der DDR: Lange Zeit fremdelten die SED-Bürokraten mit Karl May und seinen Helden. Aber in den Achtzigerjahren begann in der DDR ein kulturelles Tauwetter.

➡️ Polizisten der Prärie – Indianerfilme in West und Ost: In den Sechzigern boomten Winnetou-Filme in den BRD-Kinos: Der Apachen-Häuptling stand für die Utopie des Völkerfriedens. Parallel kritisierten die Chingachgook-Streifen in der DDR die Verbrechen der Kolonialzeit.

➡️ Der Traum vom großen Leben – Ernst Bloch und der Apache: Für den marxistischen Philosophen Ernst Bloch weckte die Winnetou-Lektüre den Geist der Subversion. Den Nationalbolschewisten Karl Otto Paetel inspirierte sie zum Kampf für Indianerrechte.

➡️ Wortjäger und Skalpjäger – Die Ausrottung der Indianer: Die politisch korrekte Hetzmeute verurteilt populäre Bücher und Filme mit Indianern als rassistisch. Seltsamerweise interessieren sich die Antifa-Zensoren nicht für die realen Verbrechen an den Ureinwohnern Amerikas. Denn dann müssten sie mit ihren Dogmen brechen – und den Deutschen Abbitte leisten.

➡️ Zensoren im Kinderland – Pippi und der Negerkönig: Die Jagd auf Indianer ist nur der Endpunkt einer schon länger laufenden Säuberungswelle gegen Kinder- und Jugendbücher. Aber ansonsten sind Exoten schwer in Mode.

➡️ Schluss mit lustig – Cancel Culture auf dem Vormarsch: Gute Unterhaltung war gestern. Jetzt regiert die Cancel Culture – und da bleibt einem das Lachen im Halse stecken.

Cover_COMPACT_2022_10_Staatsfeind-Winnetou.jpgAußerdem lesen Sie in der Oktober-Ausgabe von COMPACT unter anderem Beiträge zu folgenden Themen:

Kalter Sommer, Heißer Herbst: Querfront gegen Habeck & Co. | Polens Billionen-Bombe: Warschaus Reparationsforderungen | Der Herausforderer: USA: Ron DeSantis will Trump beerben | Abschied von Darja: Attentat auf Dugins Tochter | Darja Dugina – Ihr letztes Interview | „Der Schlager wird immer leben“: Interview mit Bernhard Brink | Dossier: Der Gipfel des Widerstandes – und vieles mehr.

Schauen Sie doch mal rein! Unsere Oktoberausgabe mit dem Titelthema „Staatsfeind Winnetou“ erscheint nächsten Samstag am Kiosk. Sie können aber diese Ausgabe schon jetzt bestellen und an Nachbarn und Freunde verteilen. Vielleicht dürfen dann schon bald Eskimos wieder Eskimos und Indianer wieder Indianer sein. Wie in unserer Jugend!

Zum vollständigen Inhaltsverzeichnis und zur Bestellung von COMPACT 10/2022 mit dem Titelthema „Staatsfeind Winnetou“ geht es hier.