Autorius: RT Šaltinis: https://de.rt.com/inland/17937... 2023-08-31 19:58:00, skaitė 747, komentavo 0
Hubert Aiwanger (Freie Wähler) – wer sich volksnah gibt und dabei auch noch erfolgreich ist, macht sich verdächtig eine "braune Socke" zu sein.
Die Causa Aiwanger bedient fortlaufend die mehr als erhitzte Gerüchteküche rund um die diversen Personen in der Diskreditierungskampagne gegen Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Mehrheitlich werden dabei treibende Akteure in den maßgeblichen Medien wie der Süddeutschen Zeitung und dem Spiegel präsentiert und zitiert, die durch ihre Aussagen den stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten eindeutig belasten, weniger zur Verteidigung auftreten. Das Magazin Focus berichtet nun über einen weiteren ehemaligen Schüler des Gymnasiums, auf das auch Aiwanger ging. Dieser berichtet jedoch über manipulierendes Vorgehen und Agieren seitens des ehemaligen Deutschlehrers. So heißt es im Artikel einleitend:
"Ein Ex-Lehrer von Aiwangers Schule hat offenbar gezielt daran gearbeitet, Bayerns Vize-Regierungschef zu stürzen. Dafür schreckte er auch nicht davor zurück, einstige Mitschüler Aiwangers zu instrumentalisieren."
Der Beamte, inzwischen Pensionär, engagierte sich demnach "gewerkschaftlich, hält immer wieder auf offiziellen SPD-Veranstaltungen Vorträge und wirkt bei SPD-Arbeitskreisen mit". Der zitierte Schüler berichtet von dem dominanten Vorgehen des Lehrers, dies auch bereits zu Schulzeiten. So hätte dieser eine Arbeit des Ex-Schülers über ein Ereignis seiner Heimatregion und KZ-Häftlingen, die wiederum im Jahr 1988 bei einem bundesweiten Geschichtswettbewerb mit dem zweiten Preis ausgezeichnet worden war, ungefragt ergänzt, "schärfer formuliert, als ich das selbst geschrieben hatte", so der Ex-Mitschüler Aiwangers. Dieser ergänzte laut Focus-Artikel:
"So heißt es an einer Stelle des Beitrags: 'Wo sich solcher Ungeist regt, hat kein Jude Chance auf Heimat. Den braunen Sumpf gibt es noch'. Serlitzky: 'Die Bezeichnung 'Den brauen Sumpf gibt es noch' stammt nicht aus meiner Feder, das sind die Worte meines Lehrers, nicht meine, die hat er mir in den Mund gelegt'."
Der zitierte Mitschüler, der auch Aiwangers Bruder kannte, erfuhr dann rein zufällig auf einem "Abi-Treffen" in diesem Frühjahr von den ambitionierten Aiwanger-Plänen des Ex-Lehrers des Burkhart-Gymnasiums in der niederbayerischen Gemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg. Auf dieser Feier sei der Mann "mit einem alten Schwarzweiß-Klassenfoto von Aiwanger regelrecht von Tisch zu Tisch 'hausieren' gegangen und hat die Anwesenden gefragt, ob sich jemand an Hubsi (Hubert Aiwanger, Anm.d. Fokus-R.) erinnern könne". Das Irritierende dabei:
"Und dies, obwohl es sich bei dem Treffen um einen Abi-Jahrgang Ende der 90er-Jahre gehandelt habe, deren Absolventen Hubert Aiwanger und dessen Bruder Helmut selbst auf der Schule gar nicht mehr erlebt haben können."
Einige Feiernde seien "richtig genervt gewesen", hinsichtlich der störenden Aktivitäten durch den Lehrer. Dieser ging nachweislich so weit, unbedingt Zeugen finden zu wollen, "die ihm bestätigen könnten, dass Hubert der Verfasser des Flugblattes gewesen ist. Doch dies sei ihm 'ganz offenbar bis heute nicht gelungen'", so der Ex-Mitschüler im Focus-Artikel.
Bei einer direkten jüngsten Kontaktaufnahme des Ex-Lehrers mit seinem Ex-Schüler vor rund acht Wochen, hätte dieser ihm zu Beginn plaudernd erzählt, dass "er dem Schulgremium angehört hat, dass 1988 nach dem Auftauchen des Flugblattes ein Disziplinarverfahren gegen Aiwanger eingeleitet und ihn mit einem Aufsatz über den Nationalsozialismus bestraft hatte". Im Verlauf des Gespräches rückte dann der Pensionär mit dem eigentlichen Anliegen des Besuches heraus:
"Mein ehemaliger Deutschlehrer hat mich gebeten, ihm einen Dreizeiler aufzuschreiben, in dem ich bestätige, dass Hubert Aiwanger der Verfasser des antisemitischen Flugblattes ist. Diese Aufforderung hat er mit folgenden Worten kommentiert: 'Es wird Zeit, dass wir diese braune Socke jetzt stürzen'."
Diesbezüglicher Ambitionen und zugehörigen Aktivitäten schrieb der Welt-Autor 'Don Alphonso' auf X/Twitter ergänzend:
"Spannendes Detail am Rande der Aiwanger-Geschichte: Die Süddeutsche Zeitung hat behauptet, sie hätte sich wegen der Facharbeit von Aiwanger für das Schriftgutachten von Tür zu Tür klingeln müssen. Jetzt kommt raus: Der SPD-nahe Lehrer, der die Intrige angeschoben hat, sammelt alte Dokumente."
Der Welt-Autor befindet das Vorgehen für "bemerkenswert", da für ihn darlegend "die private Aufbewahrung einer Facharbeit wegen einer Reihe von Gesetzen rechtlich nicht zulässig ist, wie auch die Weitergabe ohne Einverständnis des Betroffenen". In einem aktuellen X-Beitrag schreibt der in Bayern ansässige Welt-Autor:
"Der Lehrer G. aus M., der Aiwanger bei der SZ denunziert hat, hat laut diversen SPD-Seiten seit mehreren Jahren öfter Kontakt zu Ruth Müller. Das ist die gerade sehr aktiv gegen Aiwanger schießende Generalsekretärin der bayerischen SPD."
Der vom Focus interviewte ehemalige Mitschüler gibt zu Protokoll, dass er damals "aber weder etwas über das Flugblatt gehört hatte, dessen Existenz nach Angaben meines damaligen Lehrers von der Schulleitung angeblich 'klein gehalten werden sollte', noch war mir je zu Ohren gekommen, dass Hubert Aiwanger in irgendeiner Weise rechtsradikal aufgefallen sei".
Die Focus-Redaktion hätte "mehrfach telefonisch und direkt am Wohnort" versucht, dem Ex-Lehrer Gelegenheit zu geben, persönlich Stellung zu beziehen, "was jedoch weder er selbst noch seine Frau zugelassen haben". Das Agieren des pensionierten Beamten zieht dabei weiterhin größere medial-politische Kreise, im Versuch Hubert Aiwanger kurz vor den im Oktober stattfindenden Wahlen in Bayern politisch massiv zu schaden.
So berichtet die SZ in einem Artikel von einer "weiteren Zeugin", die behauptet, "dieser – Aiwanger – habe oft Adolf Hitlers "Mein Kampf" in der Schultasche mit sich geführt. Sie könne dies bestätigen, weil sie das Buch selbst in der Hand gehalten habe". BR24 präsentierte am 30. August einen "weiteren Mitschüler", der jedoch "namentlich aber nicht genannt werden möchte – zum Schutz von Angehörigen". Der Artikel lautet einleitend: "Vorwurf gegen Aiwanger: Juden-Witz bei Fahrt zu KZ-Gedenkstätte". Die ARD-Tagesschau meldete am selben Tag: "Bundesregierung fordert Aufklärung im Fall Aiwanger".
Demgegenüber teilte der attackierte Aiwanger der Deutschen Presse-Agentur aktuell mit:
"Ich war noch nie Antisemit oder Extremist. Vorwürfe gegen mich als Jugendlicher sind mir nicht erinnerlich, aber vielleicht auf Sachen zurückzuführen, die man so oder so interpretieren kann."
Zum Vorwurf eines vermeintlich getätigten "Hitlergrußes" verteidigte sich Aiwanger gegenüber der Bild-Zeitung mit der Erklärung: "Mir ist nicht im Entferntesten erinnerlich, dass ich so etwas gemacht haben soll".