Afrika – und der Marsch der Verlorenen

Autorius: Herbert Erregger Šaltinis: https://www.fischundfleisch.co... 2016-06-16 18:37:54, skaitė 1250, komentavo 0

Afrika – und der Marsch der Verlorenen

Vor 25 Jahren sorgte ein Film über Flüchtlinge für Aufsehen. Sein Titel: "Der Marsch." (https://vimeo.com/138285306) Das Drama erzählt die Geschichte von Tausenden Afrikanern, die sich auf Booten nach Europa aufmachen. Die Fiktion ist nun zur erschreckenden Wirklichkeit geworden.

Egal, wie brutal die europäische Polizei auch vorgeht: Es gibt kein Bollwerk und keine Gefahr, die den Strom der Flüchtlinge noch aufzuhalten scheint. Diese Menschen haben nichts mehr zu verlieren, einige haben die Sahara zu Fuß durchquert, sind dem syrischen Bürgerkrieg oder den Bomben im Gaza-Streifen entkommen – diese Menschen haben die Hölle gleich in mehrfacher Hinsicht hinter sich und es sind nur noch eine kleine rote Linie auf einer Landkarte, ein bisschen Wasser und ein Zaun, die sie von einem besseren Leben zu trennen scheinen.

Sie wissen, dass die meisten von ihnen es nicht schaffen werden, aber die Verzweiflung ist groß genug, es trotzdem zu versuchen. Die Option zurückzukehren, existiert schlicht nicht, es gibt nur noch eine Richtung: Europa. Langsam, aber doch, bemerkt Europa diese Völkerwanderung. Es wurde verdrängt – auf die Länder mit den europäischen Außengrenzen verschoben.

Aber wie wir alle wissen, gab es im letzten Jahr einen Startschuss, nämlich den "Willkommens-Kopfschuss" von Deutschlands Mama Merkel und ihrem kleinen Jungen aus Österreich, nämlich dem abgedankten Bundeskanzler Werner Faymann:

Der Mitläufer Faymann hat erfreulicherweise das Handtuch geworfen – und bereitet sich schon auf einen gut bezahlten Job in Brüssel vor. Merkel wird ihm sicher bald folgen. Auf der Strecke bleiben die Flüchtlinge, denen Hoffnung vermittelt wurde – und die Bewohner Europas.

Die Bewohner Europas, vor allem Deutsche, Österreicher und Schweden sagen Danke. Die Bevölkerung ist gespalten, die Kosten für die Asylwerber explodieren jetzt schon – und auch andere Dinge, oft selbstgebastelte Gürteln, die manche am Körper tragen.

Nichts wird mehr in diesen Ländern so sein, wie es einmal war. Kriminalität, Angst, Sorgen, Zorn und Hass – das sind nur einige wenige negative Strömungen. Die Bevölkerung ist gespalten – zwischen Gut und Böse, zwischen Links und Rechts, zwischen gebildet und ungebildet.

Anstatt dass man sich vorbereitet hat auf diese Völkerwanderung, hat man gestritten im Land. Und zugleich sind sie gekommen, die Flüchtlinge und werden weiter kommen – um zu bleiben. Es sind Millionen "Europa! Europa!" Sie wollen nur nach Europa.

Entweder wird es bald blutig werden an den Grenzen Europas- oder Europa gibt auf, und fügt sich diesem Ansturm ohne Ende. Jene, die sowieso für eine unbegrenzte Aufnahmezahl sind, werden sich freuen über die vielen Mitbewohner im Land. Sie werden alles teilen mit den Flüchtlingen, sie werden sich aufopfern, um endlich ein Paradies für alle schaffen zu können.

Es ist immer genug da, man muss es einfach teilen. Aber es wird kein Manna wie bei Moses vom Himmel fallen, die Verlorenen werden hungrig sein, sehr hungrig – auf alles was Europa für sie zu bieten hat. Gott versorgt dich, du kannst ihm vertrauen, das wird aber nicht wirklich zutreffen.

Man kann sie nicht aufhalten, man kann sie aber auch nicht alle aufnehmen, man kann auch kein Paradies für sie schaffen- auch wenn man noch so sehr Gutmensch ist.

Noch haben das nur wenige in Europa begriffen-„DER MARSCH“, der hat erst begonnen.

Und wenn Europa nicht bald gemeinsam reagiert, dann wird es sowieso kein Paradies mehr geben- dann haben wir das Tor zur Hölle geöffnet.

Und dort sind dann auch die Gutmenschen willkommen, denn der Teufel wird sich freuen, dass sie dafür gesorgt haben, dass wir alle dorthin kommen.

Nicht vergessen „Der Marsch dorthin hat schon begonnen, das ist kein Film mehr, auch keine Hetze – das ist jetzt die Realität.