Autorius: Jo Vital Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2020-03-01 08:15:00, skaitė 1052, komentavo 0
Eben war er noch da. Mitten im Satz müssen Sie abbrechen, weil plötzlich der Faden verlorenging. Oder, wie war nochmal die Telefonnummer? Die, Ihres besten Freundes? Einfach weg. Jeder von uns hat sich sicherlich schon einmal über sein zunehmend schlechtes Gedächtnis geärgert und beklagt. Damit muss man sich jedoch nicht abfinden. Man kann auch das Gedächtnis trainieren.
Mein alter Professor sagte immer: „Schreiben Sie sich es nicht auf! Merken Sie es sich im Kopf! Keine Listen, Termine sollten Sie immer parat haben!“ Und schon sind wir mitten im Gedächtnistraining. Und auch beim Streit darüber. Denn es gibt nicht wenige, die sagen: Dafür gibt es doch Hilfsmittel. Wenn ich mir das irgendwo notiere, entlaste ich meinen Kopf. Der ist doch schon so voll! Stimmt.
Um das Gedächtnis zu trainieren, sollten wir unseren Kopf frei bekommen. Denn im Gedächtnis ist genug Platz. Nicht mal zehn Prozent nutzen wir. Der Rest liegt brach. Wir müssen nur irgendwie an die ruhenden Areale rankommen, wenigstens zum Teil. Die gute Nachricht vorweg: Man kann jederzeit mit dem Gedächtnistraining beginnen. Der erste Schritt kostet sicherlich etwas Überwindung.
Auch das Vorurteil, dass man dafür ja zu alt sei, zählt nicht. Das Gedächtnis lässt sich in jedem Alter trainieren. Viele Studien haben bereits nachgewiesen, dass das Gedächtnistraining wirkt. Der Lohn ist die körperliche und geistige Fitness bis ins hohe Alter. Ja auch der Körper wird aktiver. Beginnen wir also mit dem ersten Schritt.
Elektronische Hilfsmittel? Vorerst noch.
Klar können Sie jetzt nicht alles umkrempeln. Die liebgewordenen Hilfsmittel, ob Smartphone, Tablet oder der schnöde Zettel, der an der Pinnwand klebt. Sie müssen nicht plötzlich auf alles verzichten. Aber Sie sollten damit anfangen, sich wieder mehr zu merken. Wenn Sie etwas aus dem Gedächtnis auslagern, könnte dies dazu beitragen, Ihr Gedächtnis verkümmern zu lassen. Denn auch unser Gedächtnis will ständig trainiert werden.
Unterstützung für das Gehirn
Ähnlich wie man Spitzensportlern ideale Trainingsmöglichkeiten bietet, können Sie auch Ihr Gedächtnis unterstützen. Zum einen gilt es schädliche Faktoren fernzuhalten. Da wäre z. B. der Stress, insbesondere als Dauerstress. Hierdurch werden verstärkt und vermehrt die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Beide sind zur Bewältigung des Stresses notwendig. Auf Dauer schädigen Sie auch unser Gehirn. Es werden die Blutgefäße angegriffen, entzündliche Prozesse entstehen und die Synapsenbildung wird gehemmt.
Strukturieren Sie also Ihren Tag um. Schlafen Sie wieder ausreichend und immer zu festen Zeiten. Essen Sie regelmäßig und gesund, machen Sie aktive Erholung möglichst im Freien, reduzieren Sie den Genuss von Alkohol und anderen Genussmitteln. Erhöhen Sie ggf. die Mineral- und Vitalstoffzufuhr. Insbesondere braucht unser Gehirn ausreichend Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Um den Belastungen z. B. durch Stress entgegen zu wirken, können Sie gute Antioxidantien einsetzen. Hier bietet sich z. B. Astaxanthin an. Dieses ist in der Lage sowohl die Blut-Hirn- als auch die Blut-Retina-Schranke zu überwinden. So kann es gezielt in den betroffenen Bereichen im Gehirn entzündliche Prozesse bekämpfen, freie Radikale „einfangen“ und sogar die Neubildung von Nervenzellen anregen.
Sie werden sich bald auch nicht mehr so abgespannt und müde fühlen und auch sonst kehren einige Lebensgeister wieder zurück.
Versorgung für das Gehirn
Um die Trainingsbedingungen weiter zu verbessern, sollten Sie das Gehirn möglichst optimal versorgen. Zum einen durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Diese führt Ihrem Gehirn all jene Nähr- und Vitalstoffe zu, die es zur Aktivierung seiner Leistungsfähigkeit benötigt.
Zum anderen gibt es spezielle Nährstoffe, auf deren ausreichende Zufuhr Sie achten sollten.
Spezielle Nährstoffe
Mit der Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren wird auch gleichzeitig die Versorgung mit Vitamin B verbessert. Auch können Sie das Gehirn ganz speziell unterstützen über die zusätzliche Einnahme von L-Tyrosin. das ist eine Aminosäure, die wichtig ist für die Erzeugung von Dopamin, einem Glückshormon, das die Denkleistung und das Konzentrationsvermögen steigert.
Um die Struktur der feinen Blutgefäße zu erhalten und somit die Sauerstoffversorgung der Zellen im Gehirn zu verbessern, eignet sich auch das Astaxanthin. Es kann gezielt im Gehirn ansetzen, da es die Blut-Hirn-Schranke überwindet. Ebenso ist ein ausreichend hoher Magnesiumspiegel wichtig. Dieses Mineral, was an über 300 Stoffwechselvorgängen beteiligt ist, unterstützt die Erregungsweiterleitung im Gehirn und hilft unserem Gedächtnis somit „auf die Sprünge“.
Gedächtnistraining – ein trainiertes Gehirn hilft auch anderswo
Wer gerne Zahlenrätsel wie Sudoku löst, ist schon auf dem guten Weg sein Gedächtnis zu trainieren. Schon nach kurzer Zeit kann sich unsere Lebensqualität signifikant verbessern. Denn dieses Training wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus.
Allgemeine Verbesserungen
Die Merkfähigkeit wird enorm erhöht. Selbst in Stresssituationen bleibt ein trainiertes Hirn gelassen und trägt zu Lösungsansätzen bei. Die Kreativität wird nachhaltig gesteigert. Die Wahrnehmungsfähigkeit verbessert sich Als älterer Mensch erhät der zunehmend klarere Kopf die aktive Teilnahme an Gesprächen und somit am sozialen Umfeld.
Die Auffassungsgabe beschleunigt sich – im Zeitalter des Multitasking unabdingbar. Kindern erleichtert das Gedächtnistraining das Lernen, so dass sich Lernerfolge schneller einstellen. Selbst hochbegabten Kindern eröffnet das Gedächtnistraining zusätzliche Kapazitäten.
Spezielle Verbesserungen
Wie viele Studien ergeben haben, regeneriert ein trainiertes Gehirn deutlich schneller, vor allem auch nach starker Belastung. Zudem setzen die Entspannungsphasen schneller ein, was wiederum den gesamten Organismus entlastet. Und das Ganze ist alleine über ein spielerisches Training des Gedächtnisses möglich!
Unabhängig vom Alter – so hat eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien ergeben – verbessert das Gedächtnistraining die Leistungsfähigkeit des Gehirns, insbesondere
Voraussetzungen schaffen
Es ist wie immer beim Training. Sie müssen sich die richtige Atmosphäre schaffen. Mental darauf einstimmen, entspannen. Keinesfalls darf man sich unter Druck setzen. Und ganz wichtig: der Spaßfaktor darf nicht zu kurz kommen. Manchmal hilft es auch, vorher ein paar Seiten in einem guten Buch zu lesen oder entspannende Musik zu hören. Man könnte auch sagen, versuchen Sie mittig zu sein. Das Wichtigste am Gedächtnistraining ist jedoch: Die Übungen sollten regelmäßig, am besten zweimal täglich für jeweils 10 Minuten durchgeführt werden. Morgens ist gut, da ist die Leistungsfähigkeit eh am höchsten, als zweite Phase eignet sich vielleicht der frühe Nachmittag. Das Mittagessen sollte auf jeden Fall schon einige Zeit zurückliegen. Als „Kick“ bietet sich eine Handvoll Nüsse vor Beginn der Übungen an.
Die richtigen Übungen
Hier muss man ausprobieren. Was macht Spaß? Was liegt einem? Jeder Mensch ist unterschiedlich. Auch ist die individuelle Belastbarkeit verschieden. Erst allmählich sollte man den Schwierigkeitsgrad steigern.
Wer gerne mit dem Computer arbeitet, wird online zahlreiche Trainingsangebote in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden finden. Die Trainingsergebnisse sind übrigens im Vergleich zum konventionellen Training mindestens gleichwertig.
Selbst ältere Menschen sind heutzutage sehr offen, was den Umgang mit dem PC angeht – wie eine neuere Studie ergab. Da die Trainingsprogramme verschiedene Altersklassen berücksichtigen, können auch Senioren das Gehirntraining am Computer absolvieren.
Selbstverständlich gibt es auch spezielle Trainingsmethoden für Kinder und Jugendliche, denn jedes Training ist optimal auf die Kernbedürfnisse der jeweiligen Altersklasse zugeschnitten und so konzipiert, dass ein hoher Spaßfaktor erreicht wird.
Falls Ihnen das Training am PC nicht liegen sollte, können Sie natürlich auch professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Fachtherapeuten für kognitives Gedächtnistraining, so dass man relativ schnell fündig werden sollte.
Umfangreiche Studien haben bewiesen, dass bereits nach vier Wochen Gedächtnistraining messbare Ergebnisse in Bezug auf die Verbesserungen der Konzentrationsfähigkeit erzielt werden – und zwar auch bei Senioren.
Startschuss
Es gibt nur zwei gute Momente mit dem Gedächtnistraining zu beginnen. Der erste war der, in dem Sie gemerkt haben, dass Ihr Gedächtnis nachlässt, der zweite ist gerade jetzt, in diesem Augenblick, wo Sie diese Zeilen lesen. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt damit zu beginnen. Das zweite, was ich Ihnen noch mit auf den Weg geben möchte: Seien Sie nicht zu streng mit sich, haben Sie Geduld! Die ersten Veränderungen werden Sie erst nach etwa einem Monat feststellen. Bis dahin haben Sie sich an den neuen Rhythmus gewöhnt, sodass Sie ihre täglichen Übungen nicht mehr missen möchten.
Zusammenfassung
Gedächtnistraining ist für jede Altersgruppe empfehlenswert. Denn auch unser Gedächtnis möchte trainiert werden. Neben Übungen im Alltag, gibt es viele Programme am Computer oder auch offline, mit denen man regelmäßig trainieren kann. Zweimal täglich ca. 10 min. wird empfohlen. Die ersten Erfolge werden sich nach einem Monat einstellen. Unterstützen Sie Ihr Gehirn durch Stressabbau, die richtige ausgewogene und gesunde Ernährung und regelmäßigen Schlaf! Achten Sie auf bestimmte Nährstoffe wie Omega-3, L-Tyrosin, Astaxanthin und die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Dann sollte Ihr Gehirn gut arbeiten können und sich nach und nach eine höhere Leistungsfähigkeit einstellen. Beginnen Sie noch heute mit dem ersten Training!