Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/pan... 2020-11-11 11:35:00, skaitė 891, komentavo 0
„Wenn die Maßnahmen über den November hinausgehen sollten, werden wir wohl keine friedlichen Weihnachten erleben“, so Mertens gegenüber der „Rheinischen Post“.
„Das wird sich nicht nur auf der Straße zeigen, sondern auch bei der häuslichen Gewalt. Damit muss man leider rechnen, weil sich viele Menschen eingesperrt und beengt fühlen. Bei dem einen oder anderen mündet das dann in aggressives Verhalten.“
Mertens sagte, dass Polizeibeamte schon jetzt eine zunehmende Aggressivität während ihrer Einsätze feststellen würden.
„Immer häufiger werden meine Kollegen bei Einsätzen angespuckt. In Corona-Zeiten kommt das Anhusten dazu. Das Anhusten ist das neue Spucken. Von den Polizisten wird das als extrem bedrohlich empfunden.“
Nach den neuen Regeln, die Bundeskanzlerin Angela Merkel am 28. Oktober angekündigt hatte, bleiben Bars, Restaurants, Fitnessstudios sowie Kultur- und Sporteinrichtungen geschlossen. Die sozialen Kontakte sind auf zwei Haushalte mit einer Obergrenze von zehn Personen beschränkt. Schulen und Kindergärten sowie Geschäfte bleiben geöffnet, solange für einen Menschen zehn Quadratmeter Platz ist.
Der Teil-Lockdown gilt seit dem 2. November zunächst bis Monatsende.
In den letzten Wochen demonstrierten mehrere Tausend Menschen bundesweit gegen die Corona-Maßnahmen. Allein nach Dresden waren rund 3000 Menschen anstatt der angemeldeten 1000 zu einer Demonstration der Initiative „Querdenken“ gekommen. Viele Demonstranten hatten wie zuvor bei zahlreichen anderen Demos gegen die Corona-Maßnahmen bewusst auf Abstände und Masken verzichtet.
ak/aa/dpa/sb