Autorius: Sven Reuth Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2021-05-26 18:30:00, skaitė 1728, komentavo 0
Vom frühen Freitagmorgen bis zum Samstagnachmittag waren 20.000 Menschen in München ohne Strom. Nun bekannten sich Linksextremisten zu diesem Anschlag – ebenso wie zu einer Attacke auf die Stromversorgung der im Bau befindlichen Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide. Wer hinter den Linksextremisten steckt und wer sie bezahlt erfahren Sie in COMPACT-Spezial Antifa – Die linke Macht im Untergrund. Hier bestellen.
Am vergangenen Freitag brannte im Münchener Osten unter lautem Knallen und Krachen ein dickes Stromkabel auf einer Großbaustelle ab, was dazu führte, dass 20.000 Einwohnern in den Stadtteilen Haidhausen, Ramersdorf und Berg am Laim das Licht ausgeknipst wurde.
Die herbeigerufenen Fahnder der Münchener Kriminalpolizei kamen schnell zu dem Ergebnis, dass es sich um eine vorsätzliche Tat handeln müsse, da Brandbeschleuniger verwendet wurden. Deshalb richteten die Ordnungshüter eine Ermittlungsgruppe Volt ein, wobei von Anfang an die Staatsschutzstelle des Polizeipräsidiums München involviert war.
Die Beamten dürften mit ihren Vermutungen richtig gelegen haben, denn mittlerweile ist auf der linksextremistischen Plattform Indymedia ein Bekennerschreiben aufgetaucht, in dem sich anonyme Verfasser zu der Brandstiftung bekennen. In dem Schreiben heißt es unter anderem:
„Wir haben am 21.5.21 das Strom- und Glasfasernetz der Stadtrwerke im Münchner Osten angegriffen. Das primäre Ziel dieser Aktion war der Rüstungskonzern Rhode & Schwarz am Münchner Ostbahnhof, dem wir erfreulicherweise für mindestens 24 Stunden den Saft abdrehen konnten. R & S ist eins von vielen Unternehmen, die mit Waffenproduktion, Krieg und Tod ihre Profite machen und ihren Beitrag leisten, dass Deutschland seit vielen Jahren unter den Top 5 der globalen Rüstungsexporteuren rangiert. Außerdem war die Aktion ein Angriff auf die politisch Veantwortlichen in München und Bayern, die den Gongschlag nicht hören wollen.“ (Fehler im Original)
Außerdem habe man gegen die Rodung eines Forsts protestieren wollen. In einem täuschen sich die Brandstifter allerdings: Das von ihnen ins Visier genommene Rüstungsunternehmen konnte beinahe ungestört weiterarbeiten, weil es offenbar über ein autonomes Energiesystem verfügt, weshalb auch der Geschäftsbetrieb nach Angaben eines Sprechers kaum beeinträchtigt worden sei.
Screenshot des Indymedia-Bekennerschreibens zum Brandanschlag in München.
Seit November 2019 haben Linksextremisten in München immer wieder Funkmasten und andere infrastrukturelle Einrichtungen angegriffen. Obwohl ein Sachschaden in Höhe von mehreren Millionen Euro entstand, gab es bislang noch keine Ermittlungserfolge.
In der gestrigen Nacht brannten außerdem Stromkabel auf der Baustelle des Tesla-Werks in Grünheide bei Berlin. Auch hier tauchte ein Bekennerschreiben bei Indymedia auf, in dem sich eine Vulkangruppe zu der Brandstiftung bekannte.
In dem Schreiben heißt es unter anderem:
Wir haben in der Nacht vom 25. auf den 26. Mai 2021 die Stromversorgung der Baustelle der Tesla-Giga-Fabrik in Grünheide bei Berlin gekappt, indem wir an sechs überirdisch verlegten Hochspannungskabeln Brand gelegt haben. Tesla ist weder grün, ökologisch noch sozial. Tesla ist ein Konzern, der weltweit Raubbau betreibt, Lebensgrundlagen zerstört sowie koloniale Ausbeutungsverhältnisse nutzt und herstellt.
Nach Angaben der Polizei sind die Kabel aber trotz des Feuers weiter funktionsfähig. Auch hier hat der Staatsschutz mittlerweile die Ermittlungen übernommen.