Autorius: Jürgen Elsässer Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2022-05-30 00:06:00, skaitė 471, komentavo 0
Süddeutsche und Welt zeigen, wie man ohne Fakten Propaganda machen kann – allerdings lausige Propaganda –, um COMPACT in den Dreck zu ziehen. Wir wollen diese Lügner verklagen und brauchen Ihre Unterstützung, liebe Leser.
Regime-Journalismus aus der Klippschule: Kombiniere Russland, Terrorismus und COMPACT-Magazin, dann kannst du drei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ein faktischer Zusammenhang zwischen den Stichworten muss nicht bestehen, es genügt die Stimulation Pawlowscher Reflexe beim Rezipienten.
In der Welt, die wiederum von der Süddeutschen abgeschrieben hat, las sich das gestern so:
„Russische Stiftung soll rechtsextreme Szene in Deutschland finanziell unterstützen / Die russische Stiftung Institut für Demokratie und Zusammenarbeit, die die Partei von Marine Le Pen unterstützt hat, hilft offenbar auch Rechtsextremisten in Deutschland. Auch Bundeswehr-Oberleutnant Franco A. bemühte sich um Geld aus Russland. In der gewaltbereiten rechtsextremen Szene in Deutschland spielt russisches Geld einem Medienbericht zufolge eine größere Rolle als bisher bekannt.“
Und weiter:
„Nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung hat der Bundeswehr-Oberleutnant Franco A., der sich derzeit wegen Terrorverdachts vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main verantworten muss, in der Vergangenheit offenbar Kontakt zu einer staatsnahen russischen Stiftung gesucht. Mindestens einmal soll Franco A. demnach bei der russischen Stiftung Institut für Demokratie und Zusammenarbeit gewesen sein, die einen Standort in Paris unterhält. Nach Erkenntnissen deutscher Sicherheitsbehörden soll er sich in Paris finanzielle Unterstützung erhofft haben. Die Stiftung hat in der Vergangenheit etwa die rechtspopulistische französische Partei von Marine Le Pen finanziell unterstützt. Auch für das rechtsgerichtete deutsche Magazin COMPACT ist das russische Institut regelmäßig ein zahlungskräftiger Partner.“
Was ist das für ein Müll? In der Überschrift heißt es, „rechtsextreme Szene in Deutschland“ soll Geld von dieser Stiftung bekommen haben, aber im Text ist nur davon die Rede, dass ein Einzelner, der besagte Franco A., ein einziges Mal Kontakt zu dieser Stiftung gesucht haben „soll“ (und nicht etwa umgekehrt).
Weiter heißt es:
„Unklar ist, ob Franco A. auf diese Weise tatsächlich an russisches Geld gekommen ist. Nach SZ-Informationen ist dies einigen anderen seiner rechten Gesinnungsgenossen offenbar gelungen. So sollen unter den zahlreichen Offizieren und Polizisten, die sich gemeinsam mit Franco A. in der rechten Chatgruppe Nordkreuz vernetzten, auffällig viele sein, die in ihren privaten Unternehmen auf russische Teilhaber setzen.“
Zum Totlachen: Jetzt geht es nicht mehr um die russische Stiftung, die Geld gegeben haben soll (wofür sich kein Beweis fand, null Komma null), sondern um völlig andere russische Geschäftspartner in privaten Firmen, die offensichtlich so unbescholten arbeiten, dass noch nicht mal die Lügenpresse was gegen sie vorbringen kann – außer, dass russische Geschäftspartner für diese Rassisten wohl immer verdächtig sind.
Natalia Narotschnitskaja – Die Präsidentin des IDC auf der COMPACT-Souveränitätskonferenz 2014
COMPACT wird von den Schmieranten allen schon durch die Überschrift in Verbindung mit „finanzieller Unterstützung“ durch die besagte Stiftung gebracht. Im Text knüpft man daran an: Das russische Institut sei „regelmäßig ein zahlungskräftiger Partner“ für uns.
Die erste groteske Lüge in diesem Zusammenhang ist die durchgängige Formulierung im Präsens: Das besagte Institut hat sich 2018 aufgelöst, es kann weder COMPACT noch anderen heute „regelmäßig ein zahlungskräftiger Partner“ sein.
Die zweite Lüge: Wir haben nie ein Hehl daraus gemacht, dass wir mit diesem Institut – es trug, anders als die Lügenmedien suggerieren, keinen deutschen Namen, sondern nannte sich Institut de la Demokratie et de la Cooperation (IDC) – in der Vergangenheit in drei Fällen zusammenarbeiteten, nämlich bei der Durchführung unserer Souveränitätskonferenzen 2012, 2013 und 2014.
Das IDC stellte französische und russische Referenten und bezahlte ausschließlich deren Spesen, Geld an COMPACT ist nie geflossen. Die Lügenpresse hat schon damals fieberhaft danach gesucht, ob COMPACT aus dem Kreml finanziert werde, und musste schon damals resigniert das Gegenteil feststellen (siehe Quelle unter diesem Text). Diese Story acht Jahre später nochmal aufzuwärmen, obwohl das besagte IDC schon seit vier Jahren tot ist, ist an Dummheit und Bösartigkeit nicht zu überbieten.
Kurz und gut: Wir mussten wieder einmal unseren Presseanwalt in die Spur schicken, um die Verleumder in die Schranken zu weisen und zu verklagen. Ich würde mich über Unterstützung unserer Leser in diesem beständigen Kampf gegen die Lüge- und Hassmedien freuen. Via Pay Pal unter http://bit.ly/2FsKEhQ oder per Überweisung an COMPACT Magazin GmbH auf das Konto IBAN: DE70 1605 0000 1000 5509 97. Vielen Dank!
P.S.: In meiner Autobiografie „Ich bin Deutscher. Wie ein Linker zum Patrioten wurde“ bin ich ausführlich auf unsere Konferenzen 2012/13/14 und die Zusammenarbeit mit dem IDC eingegangen. Unter anderem schrieb ich:
„Die Konferenz-Kooperation mit dem IDC endete 2014. Festzustellen bleibt: Wir haben politisch von der Zusammenarbeit profitiert, aber nie finanziell. Vom IDC oder aus Russland floss nie ein Euro an COMPACT oder Elsässer – und auch kein Rubel. Das IDC bezahlte Spesen und Honorare für seine Referenten, das war’s. Die Kosten für alle anderen Redner sowie für die Gesamtorganisation blieben an uns hängen, und wir machten bei jedem dieser Events ein Minus.
Findige Mainstream-Reporter wollten uns immer wieder Kreml-Finanzierung andich- ten – aber sie fanden nie einen Beleg dafür,denn eine solche Finanzierung gab es nie und wird es nie geben. Selbst die Zeit-Spürnasen, die sich über ein halbes Jahr in uns verbissen hatten, mussten das im Juni 2016 feststellen. ‘Trotz ‚monatelanger Recherche‘ konnte die Zeit keine Hinweise auf Geld aus Russland für COMPACT finden’, resümiert der Branchendienst Meedia.“ (Seite 372)