Autorius: Daniell Pföhringer Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2024-10-30 10:36:00, skaitė 153, komentavo 0
Jetzt kommt es ganz dicke für Kamala: Eine Woche vor der US-Wahl sagen zwei weitere Umfragen deutliche Verluste für Harris voraus. Und nun geht Trump sogar in einer Bastion der Demokraten in Führung. Jetzt aber schnell: Besorgen Sie sich noch rechtzeitig vor dem großen Showdown COMPACT-Spezial „Trump: Sein Leben, seine Politik, sein großes Comeback“. Endlich mal keine Fake News! Hier mehr erfahren.
Schon seit Tagen herrscht Katerstimmung im Lager der US-Demokraten. Laut der vor gut einer Woche veröffentlichten Umfrage des Wall Street Journal liegt Donald Trump landesweit vor Kamala Harris. Demnach würden 47 Prozent der Befragten für den Republikaner stimmen, während seine demokratische Herausforderin auf 45 Prozent käme. Die Erhebung wurde vom 19. bis 22. Oktober unter 1.500 registrierten Wählern durchgeführt.
Noch aussagekräftiger: Bei den Buchmachern hat Trump eine Quote von 65 Prozent, auf Harris als nächste US-Präsidentin wollen nur 35 Prozent wetten. Wird es am 5. November gar nicht so knapp werden, wie es die Massenmedien suggerieren? Werden wir womöglich einen Erdrutschsieg Trumps erleben?
Dafür sprechen nun weitere aktuelle Umfragen zur US-Präsidentschaftswahl. Neben dem Wall Street Journal sieht auch das Portal Real Clear Polling Trump vorne – wenn auch nur minimal. Für den Republikaner wird ein Wert von 48,5 Prozent ausgewiesen, für seine demokratische Kontrahentin 48,4 Prozent.
Auch in einer Umfrage der New York Times muss Harris Federn lassen. Dort steht sie mit 49 Prozent zwar noch einen Prozentpunkt vor Trump – doch das ist sieben Tage vor der Wahl der knappste Vorsprung seit Mitte August.
Diese Zahlen sind allerdings nur bedingt aussagekräftig, denn Präsident wird in den USA nicht derjenige, der die Mehrheit der Stimmen erlangt, sondern die Mehrheit unter den 538 Wahlleuten im sogenannten Electoral College. Hier käme Trump laut dem Umfrageportal Real Clear Politics derzeit auf 219, Harris auf 215 Stimmen. Über die Zusammensetzung dieses Wahlleute-Gremiums entscheiden die Ergebnisse in den einzelnen Bundesstaaten.
Daher schauen die meisten auf die Umfragen in den Swing States, also den US-Bundesstaaten, in denen es keine klare Mehrheit für eine der beiden Parteien gibt. Aktuell sind es derer sieben an der Zahl. Und dort sehen die Werte laut dem Umfrageportal FiveThirtyEight wie folgt aus:
Die Werte die FiveThirtyEight für diese sieben Staaten ermittelt hat, sehen wie folgt aus:
Arizona: Trump führt
Trump: 48,7%
Harris: 46,8%
Georgia: Trump führt
Trump: 48,6%
Harris: 47,1%
Michigan: Gleichstand
Harris: 47,7%
Trump: 47,2%
Nevada: Gleichstand
Harris: 47,5%
Trump: 47,3%
Noth Carolina: Trump führt
Trump: 48,4%
Harris: 47,1%
Pennsylvania: Gleichstand
Harris: 48,0%
Trump: 47,7%
Wisconsin: Gleichstand
Harris: 47,8%
Trump: 47,8%
Äußerst ungewöhnlich ist es, wenn ein Nicht-Swing-State auf einmal kippt. Doch genau das scheint jetzt in New Hampshire der Fall zu sein. Dort lag Joe Biden bei der US-Präsidentschaftswahl 2020 mit 57,1 Prozent klar vorne, während Trump 45,3 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte. New Hampshire ist schon seit 24 Jahren fest in Demokraten-Hand. George W. Bush war 2000 der letzte Republikaner, der dort gewinnen konnte.
Daher ist die aktuelle Umfrage des New Hampshire Journal für den Bundesstaat eine kleine Sensation, denn die Zeitung weist für Trump einen Wert von 50,2 Prozent aus, während für Harris 49,8 Prozent vorausgesagt werden. Das ist zwar nur ein hauchdünner Vorsprung von 0,4 Prozentpunkten, sodass man auch hier von einem Gleichstand sprechen muss. Aber niemand hätte noch vor Monaten einen Penny darauf gewettet, dass es auch in dieser Demokraten-Hochburg ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben würde.
New Hampshire ist zwar nur ein kleiner Staat und entsendet lediglich vier Wahlleute ins Gremium. Doch sollte Trump am Ende tatsächlich diese Stimmen gewinnen, käme er laut den aktuellen Umfragen sogar ohne den größten und umkämpftesten Swing State Pennsylvania (19 Wahlleute) auf die erforderliche Mehrheit von 270 Stimmen im Electoral College.
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